Nina Meyer-Frankenforst, 21

Nina ist die kleine Schwester von Jan, sie arbeitet als Krankenschwester. Nachdem sie ihre Pubertät überlebt hat, dabei ihren Bruder und den Rest der Familie in den Wahnsinn getrieben hat, ist sie etwas ruhiger geworden, kann aber immer noch innerhalb von 5 Minuten alles auf den Kopf stellen.

Wenn nötig, geigt sie auch ihrem großen Bruder die Meinung. Mit Elias kommt sie gut klar und hat sich auch schnell mit dessen Schwester Mounia angefreundet, mit der sie ausgiebige Shopping-Touren unternimmt. Ein anderes männliches Mitglied der Bucharis bringt sie ganz schön ins Schwitzen, was Jan und Elias weidlich ausnützen, um sich für verschiedene kleine Boshaftigkeiten zu revanchieren.

Als sie nach der Elias Notoperation von Dr. Schäfer darüber aufgeklärt wird, warum dessen Wunden so schnell heilen und was es mit der Ernährung der Bucharis auf sich hat, kommt sie schnell zu de Schluß, daß sich für sie nichts ändern wird.

Clemens Meyer-Frankenforst, 74

Großonkel von Jan und Lehrer im Ruhestand. Er ist frühzeitig in den Ruhestand gegangen, nachdem er dem Schulalltag nicht mehr gewachsen war. Im Ruhestand hat er aus seinem Hobby eine tagesfüllende Tätigkeit gemacht und züchtet Bienen. Wenn an den Bienen nichts zu tun ist, genießt der alte Herr Oud-Musik im Wintergarten bei seinem zweiten Hobby, der Orchideenzucht.

Als Jan und Ninas Eltern als Unbeteiligte einem Attentat zum Opfer fallen, hat er die verwaisten Geschwister aufgenommen und bemüht sich, ihnen den Vater zu ersetzen. Als junger Lehrer lernte er Faris Lamine kennen und hat seitdem ein Faible für klassische arabische Musik. Die beiden Freunde stehen seitdem in engen Kontakt und schicken sich ihre jeweiligen Schüler und Studenten zu.

Jan hat ein vertrauensvolles, väterliches Verhältnis zu seinem Großonkel, braucht aber lange, bis er sich ihm vollends öffnet und ihn auch einmal um Rat in seiner Beziehung zu Elias fragt.

Monika Meyer-Frankenforst, 72

Großtante von Jan und Nina. Sie ist die gute Seele der Villa Meyer-Frankenforst und mütterliche Ansprechpartnerin für die jungen Leute. Sie ist eine begnadete und vor allem experimentierfreudige Köchin, was nicht immer auf Gegenliebe stößt. Sie verkuppelt die jungen Leute ganz gern, die ihr unter die Fuchtel kommen. In den 70ern war sie kein Kind von Traurigkeit und hat auch alles ausprobiert, was sich anbot.

Als Elias nach einem Absturz in einem Kölner Club völlig verkatert und beschämt in seinem Bett liegt, hilft sie ihm mit Hausmitteln, den kater zu überstehen. Sie tröstet ihn auch in seinem Liebeskummer und bestärkt ihn darin, Jans Aggressionen die Stirn zu bieten und ihm einmal dessen Grenzen aufzuzeigen.

Jan muß sich von ihr einiges anhören, sie kritisiert seinen Umgang mit Elias und Mounia und versucht ihn mal mehr, mal weniger hart von seinen Vorurteilen abzubringen.

Dr. Hubert Schäfer, 78

Nachbar, Hausarzt und Mediziner im (Un-)Ruhestand, verwitwet. Der alte Herr lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und genießt seinen Ruhestand. Er glaubt, sich im Leben durch nichts mehr erschüttern lassen zu können und schätzt den Kontakt mit seinen Nachbarn und Freunden.

Nebenbei führt er noch einen Kreis von Patienten und kümmert sich um die Schüler der nahe gelegenen Schule. Als er von den Buchari-Vampiren erfährt, nimmt er es mit rheinischer Gelassenheit und bedauert nur, darüber keine medizinische Abhandlung schreiben zu können.

Wenn es nötig ist, zögert er nicht, Jan kräftig den Kopf zu waschen und droht ihm schon mal den Einsatz von Domestos anstelle von Jod an, als Jan sich die Hand verletzt.

Oleg von Leistikow, 61

Graf v. Leistikow steht kurz vor der Pensionierung und arbeitet im Mehlemer Amt für Militärkunde. So genau weiß zunächst niemand, was er macht, aber irgendwas mit Nachrichten wie er immer sagt. Als die Müller-Frankenforsts ihm eröffnen, daß die Buchari-Stiftung gern Familienmitglieder zum Studium nach Bonn schicken würde, beginnt er zu recherchieren und erhält von seinen Vorgesetzten einen überraschenden Auftrag.

Oleg von Leistikow ist eng mit der Familie Meyer-Frankenforst befreundet, ebenso mit Dr. Schäfer, dem alten Hausarzt der Familie. Dieser muß ihm gelegentlich den Hexenschuß kurieren, den er sich immer wieder in Verkennung seiner körperlichen Fähigkeitein einfängt. Er ist geschieden und hat keine Kinder.

Konstantin Sorokin, 22

Konstantin Sorokin ist ein entwurzelter junger Russe, der nach dem Tod seiner Mutter unter die Räder gerät und brutal ausgenutzt und mißbraucht wird. Er gerät in einen tödlichen Strudel von Gewalt, aus dem er sich nicht lösen kann, bis sich andere seiner annehmen und seinem Leben eine Perspektive geben.

Er braucht lange, bis er sich von seiner Vergangenheit lösen kann. In dem Augenblick als er sieht, wie der hilflos am Boden liegenden Elias von einer Gang beinahe umgebracht wird, greift er ein und riskiert selber sein Leben.

Michael Strang, 27

Mickey ist ein junger Polizeikommissar. Er entstammt einer intoleranten badischen Pietcong-Familie und ist als junger Mann vor der Bigotterie seiner Familie geflüchtet. Der junge Beamte hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, als er entdeckt, was Konstantin angetan wurde, wird es persönlich für ihn.

Er hat sein Leben ganz gut im Griff und sieht sich plötzlich vor eine sein Privatleben bestimmende Entscheidung gestellt, mit der er überhaupt nicht gerechnet hat.

Hat er sich bisher auf seinen Job und seinen kleinen roten Flitzer sowie die Kölner Szene beschränkt, die er in- und auswendig kennt, so verändern sich seine Prioritäten, als er die Bucharis kennenlernt. Der Rotschopf geht gewohnt frech an die Sache ran und stellt fest, daß ihm das sein Leben auf einmal ganz gut durcheinander wirbelt.

Ivana Jussupowa

Ivana ist eine Arbeitskollegin von Nina Meyer-Frankenforst und ging mit Konstantin zusammen zur Schule. Sie ist ein grundsolider Charakter mit festen Ansichten und genießt das Leben. Gern geht sie mit Nina und Mounia shoppen, auf Parties oder ins Kino. Gelegentlich nimmt sie dazu auch ihren Freund mit, für den Shoppingtouren aber ein Greuel sind.

Ninas Freundin ist sehr romantisch veranlagt und leidet ein wenig unter ihrem diesbezüglich wenig sensiblen Freund. Wobei sie das etwas draufgängerische an ihm durchaus zu schätzen weiß und ihn so nimmt wie er ist.

Dr. Irmintraut-Huberta Blitze-Wölklein, Frauenbeauftragte bei der Bonner Polizei

Dr. Irmintraut-Huberta Blitze-Wölklein, Frauenbeauftragte der Bonner Polizei

Dr. Irmintraut-Huberta Blitze-Wölklein, Frauenbeauftragte der Bonner Polizei schafft es bis in die Pressemeldungen der bayerischen Polizei.

Frau Dr. Blitze-Wölklein ist die Frauenbeauftragte der Bonner Polizei und hat eine eindrucksvolle akademische Karriere hinter sich. Sie wurde promoviert zum Thema „Das y-Chromosom – ein Fehler der Natur“, arbeitet ehrenamtlich in der Redaktion der Emma und wittert überall chauvinistisches Machogehabe.

Um ihrer Aufgabe gerecht zu werden, untersucht sie alle Vorkommnisse, die ihr suspekt sind. Sie ist entsetzt über die Behandlung einer Schulklasse voller weiblicher Pubertiere, die anläßlich des Girls Days das Landesbehördenhaus in Oberkassel besuchen und völlig gleichgültig auf ihren Handies rumspielen. Damit laufen sie bei Michael Strang ins offene Messer, der sich auch später der nervigen Frauenbeauftragten zu wehren weiß.